Einsatzbericht 29.05.2023


Am Pfingstmontag, um 13:28 Uhr, wurde die Feuerwehr Niedenstein zu einem Wohnhausbrand nach Ermetheis gerufen. Bereits bei der Anfahrt war die Einsatzstelle durch Brandrauch, der aus dem Dachbereich austrat, zu erkennen. Die Einsatzkräfte aus Ermetheis, die als ortsansässige Einheit als erstes vor Ort waren, setzten umgehend einen Trupp unter Atemschutz zum Löschangriff im Gebäude ein. Im weiteren Verlauf der Löscharbeiten kamen dann insgesamt 26 Einsatzkräfte der Niedensteiner Feuerwehren unter Atemschutz zum Einsatz.

Bereits zu Beginn des Einsatzes wurden die Wehren aus Gudensberg, Fritzlar und Wabern nachalarmiert, um die Wasserversorgung und die Verfügbarkeit von Atemschutzgeräteträgern sicher zu stellen. Ebenfalls wurde der in Schwalmstadt stationierte Atemschutz-Gerätewagen des Schwalm-Eder-Kreis angefordert. Dies war erforderlich, da neben den Löscharbeiten im Innenraum auch die Arbeiten von der Drehleiter aus Gudensberg unter Atemschutz durchgeführt werden mussten.

Im Anschluss an den Einsatz wurden die Atemschutzgeräteträger mit frischer Kleidung versorgt und die mit Brandrauch und Brandgiften kontaminierte Kleidung zur Reinigung gegeben.

Im Einsatz waren insgesamt ca. 100 Feuerwehrfrauen und –männer aus allen Niedensteiner Stadtteilen, Gudensberg, Fritzlar, Wabern und Schwalmstadt. Zusätzlich waren der Versorgungszug sowie ein Rettungswagen der Malteser und die Polizei vor Ort.

Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Jan Hohmann inne und für die Brandschutzaufsichtsdienst war Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar vor Ort.

Die Anwohner aus Ermetheis und das Kirmesteam aus Metze versorgten die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen.