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"Brand einer Scheune"
Für den Übungsdienst KW23 hatten Matthias von Bredow und Andreas Kirschner die Übung vorbereitet.
Mario Grunewald leitete den Einsatz als Zugführer. Roger Börsting und Maurice Wicke führten die Mannschaften der Löschfahrzeuge.
Bei der Übung im alten Ortskern von Niedenstein brannte eine Scheune. Mehrere Personen wurden vermisst.
Die Fahrzeuge wurden von der Übungsleitstelle um 19:42 Uhr am Standort abgerufen.
Einsatzstichwort F2Y!
Bedeutet ein Gebäude brennt und Menschenleben sind in Gefahr!
Grunewald erkundete die Lage. Während einer kurzen Abstimmung mit den Gruppenführern legte er die Fahrzeugaufstellungen und Aufgaben der Einheiten fest.
Das Wasser kam anfangs von den Einsatzfahrzeugen. Später erfolgte die Wasserentnahme aus Hydranten.
Eine Person machte sich an einer Lucke bemerkbar. Maurice Wicke mit seiner Gruppe führte die Rettung über die Steckleiter durch. Die Trupps gingen mit Atemschutz vor, sicherten die Person und begleiteten sie aus dem Gefahrenbereich.
Weitere Löscheinheiten wurden auf Grund der Bebauung nachgefordert, für die zu rettenden Personen und die Einsatzkräfte wurde der Rettungsdienst alarmiert.
Die erste Person konnte 14 Minuten nach dem Alarm, die zweite Person 4 Minuten später in Sicherheit gebracht werden. Allerdings konnten in der stark verrauchten Scheune, den Rauch erzeugten drei Nebelmaschinen, die Personen drei und vier erst ca. 30 Minuten nach Alarmierung gefunden werden. Hier ist davon auszugehen das die Personen Rauchgasvergiftungen erlitten hätten.
Die Löschgruppen agierten parallel und waren mit dem Auftrag der Menschenrettung und der Brandbekämpfung beauftragt.
Weiter Schwerpunkte im Objekt waren eine Flüssiggasflasche sowie Düngemittel. Die vorgehenden Trupps mussten die Gefahr erkennen und ihren Einheitsführers die Gefährdung mitteilen. Diese mussten entscheiden, wie die Trupps ihre Arbeit fortsetzen.
Die Gasflasche wurde zum Kühlen ins Freie geschafft. Das Düngemittel wurde ebenfalls aus der Scheune geholt, um das Zersetzen durch Löschwasser oder Hitze auszuschließen.
Die Übung diente einem Teil der Atemschutzgeräteträger dazu, ihre jährliche Übung unter Einsatzbedienungen abzulegen.