Einsatzbericht 05.11.2022


Bei Eintreffen an der Einsatzadresse brannte eine mobile Sauna in der Einfahrt einer Garage bereits in voller Ausdehnung. Ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude musste verhindert werden.

Die vorgefundene Lage erforderten mehrere Trupps unter Atemschutz zum Löschen der mobilen Sauna sowie zum Aufbau einer Riegelstellung als Gebäudeschutz für die angrenzende Bebauung.

Die Wasserversorgung erfolgt am Anfang über die Tanks der Löschfahrzeuge anschließend aus Hydranten.

Die Reste der Sauna wurden mit dem Einreishaken auseinandergezogen. Der Brandschutt wurde mit der Wärmebild-kamera auf Brandnester kontrolliert und abgelöscht.

Weiterhin kam die Wärmebildkamera zur Kontrolle der angrenzenden Bebauung zum Einsatz, um einen Branddurchschlag auszuschließen. 

Um die eingesetzten Atemschutzgeräteträger im Anschluss an den Einsatz mit sauberer Kleidung einkleiden zu können, wurde eine Einsatzstellenhygiene-Station eingerichtet. Hintergrund der Einsatzstellenhygiene ist, dass die mit Brandruß kontaminierte Ausrüstung nicht in die Einsatzfahrzeuge gelangen oder gar erst im Gerätehaus abgelegt werden darf. Die abgelegten Ausrüstungen gehen im Anschluss an den Einsatz zur Reinigung und Desinfektion. Der Aufwand ist erforderlich, da die im Brandruß enthaltenen Stoffe gesundheitsgefährlich sind.   

Der Einsatz wurde geleitet von Stadtbrandinspektor Jan Hohmann.

Im Einsatz waren:

  • Freiwillige Feuerwehr Niedenstein + Wichdorf mit
    • Einsatzleitwagen ELW,
    • Löschgruppenfahrzeug LF 10/6,
    • Rüstwagen RW1,
    • Gerätewagen Logistik.
  • Im Einsatz befanden sich 35 Einsatzkräfte
  • Malteser Rettungsdienst mit Rettungstransportwagen
  • Polizei Nordhessen, Fritzlar,  mit zwei Beamten